Mo. 23.03.2015/16:35 


Jesus als Jugendlicher


Die Sitten und Gebräuche, die die Kultur der biblischen Zeit im Alten Testament prägt, ist sehr aufschlussreich und interessant und zu erwähnen, wie zum Beispiel über das Kunsthandwerk in Elfenbein, Erz und Holz unserer Vorväter. Dabei kam mir Jesus als Jugendlicher in den Sinn und dachte daran, wie er das Handwerk eines Zimmermannes von Josef seinen Vater erlernte, der Jesus als seinen Sohn adoptierte.


Und so kam ich vom Kunsthandwerk des Zimmermann auf die Jugend von Jesus, der aus Ägypten von Gott seinem Vater gerufen wurde und wieder in das galiläische Land in die Stadt Nazareth kam und dort mit Maria, seiner Mutter und Josef ihrem Ehemann lebte und wohnte.


Jesus hatte nicht nur in Josef einen Vater, der ihn adoptierte und als seinen Sohn annahm, sondern auch Brüder und Schwestern mit denen Jesus aufwuchs.

Das Lukas Evangelium teilt uns ein Bereich seines Lebens und Wirkens als Menschen mit. Jesus ein Mensch mitfühlend, herzlich und der für seine Familie stand.


Der Prophet Sacharja hat vor langer Zeit Gottes Wort durch Offenbarung aus- und vorausgesagt, dass sich Gottes Absicht und Wille über seinen Sohn in vielerlei Weise und Wege erfüllen wird. Eins davon finden wir in:


Sacharja 6:12

Und sprich zu ihm [Sacharja zu Jeschua]: So spricht der HERR Zebaoth [Herr der Heere oder Heerscharen, der Armeen], siehe es ist ein Mann der heißt Spross; denn unter ihm wird es sprossen und der wird bauen des HERRN Tempel.


Das Lukas Evangelium gibt die juristische Abstammung und den menschlichen Aspekt von Jesus wieder. Nach judäischen Gesetz und Abschluss aller Formalitäten nahm Josef der Ehemann Marias anschließend Jesus als seinen Sohn an. Josef adoptierte Jesus. Die Ahnenreihe von Josef geht auf Adam zurück und ist die bürgerliche Abstammung im Gegensatz zur königlichen Abstammung in Matthäus Kapitel 1.


Lukas 3:23-38 bürgerliche Abstammung,

und

Matthäus 1:1-17 königliche Abstammung


Hingegen vieler Kontroversen stimmen nicht alle mit dem überein, dass Jesus nie Gott war und nie Gott gewesen ist.


Gott [Yahweh/Elohim/Adonai] sein Vater, der Jesus gezeugt hat, ist unveränderlich, allwissend, allmächtig und Geist. Niemand hat Gott jemals gesehen, aber von Jesus wissen wir, dass Gott selbst Zeugnis von seinem Sohn gab und wir haben das Zeugnis. Wir haben die Zeugenaussagen seiner Jünger zur Zeit Jesus und Johannes den Täufer und den Apostel Paulus.


1. Johannes 5:9

Wenn wir der Menschen Zeugnis annehmen so ist Gottes Zeugnis doch größer, denn das ist Gottes Zeugnis, dass er Zeugnis gegeben hat, von seinem Sohn.


Lukas 6:12-16

Es begab sich aber zu der Zeit, dass er auf einen Berg ging, um zu beten und er blieb die Nacht über im Gebet zu Gott. Und als es Tag wurde rief er seine Jünger und erwählte zwölf von ihnen die er auch Apostel nannte.


(1) Simon den Jesus auch Petrus nannte und

(2) Andreas, seinen Bruder

(3) Jakobus und

(4) Johannes

(5) Philippus und

(6) Bartholomäus

(7) Matthäus und

(8) Thomas

(9) Jakobus den Sohn des Alphäus und

(10) Simon, genannt der Zelot

(11) Judas den Sohn des Jakobus und

(12) Judas Iskariot der zum Verräter wurde


Matthäus 3:13

Zu der Zeit kam Jesus aus Galiläa an den Jordan zu Johannes, dass er sich von ihm taufen ließe.


Apg. 9:3-5

Als er (da hieß er noch Saulus) aber auf dem Wege war und in die Nähe von Damaskus kam um leuchtete ihn plötzlich ein Licht vom Himmel und er fiel auf die Erde und hörte eine Stimme die sprach zu ihm: Saul, Saul was verfolgst du mich? Er (Saulus) aber sprach: Herr wer bist du? Der Herr <Adon> sprach: Ich bin Jesus, den du verfolgst.


Sagte Jesus zu Saul (Paulus): „Ich bin Gott, den du verfolgst“?


Jesus seine Eltern, Maria und Josef waren mit Herz und Seele gottesfürchtige Gläubige und hielten sich an die Gebote und Lehren des Alten Testaments und waren für Jesus in der Lehre von Gottes Wort ein vorangehendes Beispiel. Und wie in jeder Familie ist auch Jesus in den Geboten und den Lehren des Alten Testament gelehrt und erzogen worden, um für sein Amt und seine Aufgabe gerüstet zu sein.


Gott [Elohim] dessen Wort im Anfang war und allwissend ist, braucht Gott gelehrt und erzogen zu werden?


Wie jedes andere Kind hatte auch Jesus viele Hindernisse zu bewältigen, vieles zu lernen in seiner Entwicklung und im Prozess seiner menschlichen Persönlichkeit. Auch wenn genetisch, durch den Samen, den Gott in Maria schuf, Jesus das einige Vorteile verschaffte.


Wir haben versäumt, die von Jesus selbst entschiedene und erlernte Disziplin und Anstrengung zu sehen, die er ausgeübt hat in dem er heranwuchs.


Wir haben Jesus allzu oft als eine Gott-fertig-gepackte Packung gesehen, mit der Beilage geboren zu sein, alles zu wissen und alles zu können. Das ist aber eine Mogelpackung!


Und daher hatte Jesus nicht zu lernen, brauchte nicht auf Toilette zu gehen, seine Sandalen anzuziehen, zu lesen und zu schreiben und mit jeder weiteren alltäglichen Situation im Leben zurechtzukommen?


Und du meinst, dass Gott, der Geist ist und der höchste Gott, mit den alltäglichen Situationen im Leben erst zurechtkommen musste, der Gott, der Himmel und Erde schuf?


Wie jeder Mensch wurde auch Jesus müde und musste sich ausruhen von den Strapazen des Tages über.


Lukas 8:22-24

Und es begab sich an der Tage einen, dass er in ein Schiff trat samt seinen Jüngern und er sprach zu ihnen: Lasst uns über den See fahren. Und sie stießen vom Land. Da sie fuhren, schlief er ein. Es kam ein Windwirbel auf den See und die Wellen füllten das Schiff und sie standen in großer Gefahr. Da traten sie zu ihm und weckten ihn auf und sprachen: Meister, Meister wir verderben. Da stand er auf und bedrohte den Wind und die Wogen des Wassers und es ließ ab und ward eine Stille.


Wie würdest du dich fühlen, aus deinem tiefen Schlaf geholt zu werden?


Gott wird nicht müde, jedoch sein Sohn wurde es. Wir übersehen einfach die Gesetze des geistlichen und des natürlichen.


Jesaja 40:28

Weißt du nicht? Hast du nicht gehört? Yahweh <Adonai>, der ewige Gott, der die Enden der Erde geschaffen hat, wird nicht müde noch matt, sein Verstand ist unerforschlich.

Jesus hatte auch etwas essen müssen, da er hungrig war. Ist das menschlich?


Lukas 4:1,2

Jesus aber voll heiligen Geist <der Gabe, die ihm vom Vater in der Taufe gegeben wurde>, kam wieder von dem Jordan und ward vom Geist in die Wüste geführt und ward vierzig Tage lang von dem Teufel versucht. Und er aß nichts in diesen Tagen und da sie ein Ende hatten hungerte ihn.


Jesus war bereits von Johannes mit heiligem Geist getauft und die Gabe heiligen Geist war auf ihn und Jesus ging in der Kraft und den 7 Auswirkungen der Gabe heiligen Geist. Gott sein Vater, der der Geber ist, hat seinen Sohn Jesus Christus die Gabe heiligen Geist gegeben.


Hast du jemals Gott sagen, hören oder gelesen, dass ihn hungerte und Gott Nahrung zu sich genommen hat?


Wir verstehen nicht, dass es elementare von Gott gegebene Gesetze gibt, die innerhalb ihrer Grenzen liegen und bleiben. Wer diese erkennt im Wort Gottes und versteht, lehrt sie, da auch in dem Bereich Gott uns nicht unwissend lassen will.


(1) der geistliche Bereich, die geistliche Welt

(2) der natürliche Bereich, die natürliche Welt des Menschen

(3) das Tierreich und

(4) das Pflanzenreich

Das sei nur mal am Rande erwähnt und ist in sich ein umfangreiches Gebiet.


Wenn wir im Wort Gottes lesen, Gott weint, ist es nicht dasselbe, wie als Jesus weinte. Im Lesen und Erarbeiten von Gottes Wort gelten grundlegende Regeln, die zu beachten sind, nämlich


(1) dass ähnliche Dinge nicht identisch sind und

(2) dass es Sprachbilder in Gottes Wort gibt


Wenn wir lesen, Gott weint, ist es ein Sprachbild*, das richtig verstanden werden muss in seiner Bedeutung und im Gebrauch des Wortes in seinem Zusammenhang.

* E.W. Bullinger; Figures of Speech used in the Bible,

Sprachbilder in der Bibel gebraucht

https://archive.org/details/figuresofspeechu00bull


Gott hat uns sein Wort gegeben, dass wir durch sein Wort lernen richtig und gesund zu glauben und gehen. Und wenn wir in seinem Sinne nicht richtig glauben, kommen wir durch Seine Korrektur zum richtigen und gesunden Glauben zurückkommen, was uns wieder auf die richtige Spur bringt. Das ist Seine Erziehung, Erziehung in Seiner Gerechtigkeit.


2. Timotheus 3:16

Denn alle Schrift von Gott eingegeben ist nütze zur Lehre, zur Aufdeckung der Schuld, zur Besserung, welches ist Erziehung in der Gerechtigkeit.


Falscher Glaube und falsche Lehre mündet in Unglauben und kann durch richtige Lehre und Unterweisung korrigiert werden. Ich spreche hier von Unwissenheit, weil uns vieles nicht genau vom Wort Gottes her gelehrt und gezeigt wird. Ich spreche hier von Unwissenheit durch Vernachlässigung von Gottes Wort oder falscher Anwendungen von Prinzipien bei der Erforschung und Auslegung von Gottes Wort. Hier wird von Ehrfurcht und Respekt vor Gottes Wort und nicht unsere Meinungen oder Vermutungen gesprochen.


Hier spreche ich nicht von Vorsatz die Wahrheit des Wortes von Gott durch Ungerechtigkeit und Lügen zu fälschen, zu täuschen, zu verwässern, zu manipulieren und zurückzuhalten. Was immer das Ziel und die Absicht des Teufels und seine Kohorte sind. Das steht auf einem gänzlich anderen heiligen Blatt und Plan in Gottes Wort.

Sehen wir Jesus als eine Gott-fertig-gepackte Verpackung, mit der Beilage geboren zu sein alles zu wissen und alles zu können, und ist das eine Diffamierung und Entwürdigung beider. Des Herrn Jesus Christus und seinem himmlischen Vater, denn es verschleiert die Wahrheit, wer Jesus war, was er erreicht hat und warum Gott ihn geschickt hat.


Jesus Christus war ein Mensch, der von einem Baby zu einem Kleinkind, von einem Kleinkind zu einem Jugendlichen bis hin zu einem Mann aufwuchs und dabei jeden Prozess des Lernens und Verstehens durchlief wie jeder andere Mensch auch.


Lukas 2:40

Aber das Kind wuchs und ward stark voller Weisheit und Gottes Gnade war bei ihm.



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